4 Monate in Neuseeland, 6 Wochen Sommerferien überstanden und die Hälfte ist rum

Unglaublich, die Hälfte meiner Zeit in Neuseeland ist fast genau heute rum. Genauer gesagt morgen. Das passt ganz gut zusammen, denn auch die Sommerferien enden morgen und dann habe ich es tatsächlich geschafft 6 Wochen mit den Kinder zu überbrücken. Ich muss sagen, ich bin mehr als froh, dass die Ferien nun endlich vorbei sind. Es kam mir zwar im Rückblick nicht vor wie 6 Wochen, aber unter der Woche zogen sich die Tage manchmal doch ganz schön. 

Gefühlslage

Die war diesen Monat wieder eher gemischt, an den Wochenenden habe ich mein Leben mit all den Reisemöglichkeiten wirklich genossen. An den Tagen unter der Woche fühlte es sich manchmal aber dann doch als harte Arbeit an und ich wusste nicht, warum ich diesen Job eigentlich mache. Zwei kleine, schreiende Kinder, von morgens bis abends. Aber was soll ich sagen, auch diese sechs Wochen gingen vorbei. Wenn die Schule morgen wieder anfängt, geht der Alltag hoffentlich schnell wieder los! 

Erlebnisse 

Kids 

Die Kinder haben mich definitiv manchmal an meine Grenzen gebracht, sie können zwar eigentlich gut zusammen und es war auch mal ganz angenehm, dass sie miteinander gespielt haben. Allerdings gab es auch sehr viel Drama. Gerade der Große wollte mich nochmal richtig testen und ist generell momentan in einer schwierigen Phase. An Schultagen verbringe ich gerade einmal 1 1/2 Stunden mit ihm pro Tag, wovon wir gut eine Stunde im Auto sitzen. Durch die Ferien mussten wir uns dann nochmal ganz neu eingewöhnen. 
Mit dem Kleinen läuft es weiterhin super, er ist meistens deutlich entspannter als der Große und hat eigentlich immer gute Laune. 

Verhältnis zur Gastfamilie 

Bis letzte Woche hätte ich gesagt unser Verhältnis wird immer ein Chef-Mitarbeiter-Verhältnis in einer modernen Wohngemeinschaft sein. Momentan hat sich das aber wieder gedreht. Durch einen Vorfall letzte Woche habe ich gemerkt, dass ich mich auf sie verlassen kann und sie alles möglich machen um (nicht nur) mir zu helfen. Ich habe also nochmal etwas nachgedacht und klar für immer könnte ich hier nicht leben, wir sind sehr verschieden. Aber ich würde sagen entgegen meiner Erwartungen können wir doch noch ein besseres Verhältnis aufbauen in den nächsten 3 1/2 Monaten. Es kann also gerne so weiter gehen. 

Englisch

Sehr schwierig wie immer mit dem Englisch. Ich kann es weiterhin nicht richtig einschätzen, aber da ich mich durch die Sommerferien den ganzen Tag mit meinem großen Gastkind unterhalten habe, glaube ich, dass es sich zumindest ein ganz kleines bisschen verbessert hat. Generell verstehe ich mittlerweile auch alles, nur wenn der Akzent all zu hart ist, wird es manchmal schwierig 

Kontakt nach Hause 

Ich muss sagen, der Kontakt nach Hause hätte diesen Monat besser sein können, ich war oft einfach zu kaputt um mit meinen Freunden zu Hause zu schreiben. Ich gelobe Besserung ;-) 
Und auch hier habe ich unter der Woche weniger unternommen, ich war zu müde, upps, die Sommerferien sind ja jetzt zum Glück vorbei! 

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