Silvester in Wellington




Zwei Tage frei unter der Woche und dann auch noch Silvester? Lass uns doch nach Wellington fliegen! 

Am Dienstagnachmittag nach der Arbeit ging es also los, glücklicherweise durften wir mein Auto am Flughafen parken, das ist nämlich günstiger gewesen als den Flughafenbus zu nehmen. Ich holte Mélissa (sie war mit mir bei den Orientation Days) ab und wir waren (wie eigentlich zu erwarten ;-)) relativ früh am Flughafen. Wir hatten also noch einen kleinen Snack und dann ging es auch schon los. Wir brauchten weder unseren Pass, noch mussten wir die Flüssigkeiten aus dem Rucksack holen... komische Sicherheitskontrolle.

Unser Flug war pünktlich und dank eines Fensterplatzes hatte ich einen tollen Blick auf die Westküste und konnte unter anderem auch den Mount Taranaki sehen, ich freue mich schon sehr in drei Wochen dort hinzufahren! 

Vom Airport in Wellington kann man zum Glück den normalen Bus in die Stadt nehmen und so waren wir schon nach einer halben Stunde an unserem Hostel. Hanna war bereits am Morgen gekommen und hatte für uns eingecheckt, sodass wir nur kurz unser Handgepäck abgelegt haben und sind dann alle mit Justine und einer Freundin von Hanna in die Stadt gelaufen. Es war echt cool, es wurde Livemusik gespielt und es gab verschiedene Foodstände. 

Wir liefen also ein bisschen umher und dann ging es ganz schnell: schon fast 00:00 Uhr. Wir suchten uns also einen guten Platz und mit der Musik und der guten Stimmung starteten wir 2020. Das Feuerwerk war kurz, aber schön anzuschauen. Danach beobachten wir ein lustiges Phänomen, war es um 10 vor 12 noch überfüllt mit Menschen gewesen, um 10 nach 12 war es schon fast wieder leer. Wir gingen also zurück zum Hostel, denn am nächsten Morgen wollten wir "früh" los.

Ich war relativ früh wieder wach und machte mich auf den Weg zu einem Supermarkt für Frühstück. Da die anderen alle noch im Hostel waren traf ich mich mit Justine und wir hatten einen Kaffee und frühstückten an der Waterfront. Und dort konnten wir das erste Mal spüren, warum Wellington auch "windy Wellington" heißt... 
irgendwann wurde es uns zu kalt, also sind wir schonmal ins Nationalmuseum, Te Papa, gegangen. Und wow, dieses Museum war wirklich richtig gut gemacht! Das ganz ohne Eintritt... 
Mittags hatten wir kurz Lunch im Hostel. Am Nachmittag ging es mit dem Cabel Car zum Botanical Garden. Ich fand die Fahrt jetzt nicht so spannend, aber die Aussicht über Wellington war echt schön und auch unser Weg durch den botanischen Garten war es definitiv wert. 
Danach liefen wir "mal eben" noch zur Oriental Bay, einem Strand in der Nähe des Zentrums, vom ganzen Laufen waren wir so müde, wir saßen am Strand und haben nur aufs Wasser geschaut, zu müde zum unterhalten. 

Donnerstag ging es am Morgen wieder zum Cafe für unser Frühstück (sparsam waren wir nicht wirklich, aber muss ja auch mal sein;-)). 
Danach machten wir uns auf den Weg zum Mount Victoria Lookout. Puuh oben angekommen waren wir ziemlich kaputt, die Aussicht war toll, denn man hatte einen guten Rundblick. Also machten wir erstmal eine kurze Mittagspause! Tja und dann wussten wir nicht mehr wirklich was wir machen sollten. Das Parlament war auf Grund des Feiertages leider zu. Wir gingen also in ein weiteres Cafe und holten unser Gepäck aus dem Hostel. 
Auf dem Weg zum Flughafen stiegen wir etwas früher aus, denn wir wollten noch ein Foto von den Wellington Zeichen machen. Es soll so aussehen wie das Zeichen in Hollywood (durch die neuseeländische Filmindustrie, Herr der Ringe und so weiter) mit dem Unterschied, dass das N von Wellington wegfliegt, weil es hier, wie wir spüren konnten, ja so oft windig ist. 
Das war es dann auch schon, Silvester in Wellington hat sich definitiv gelohnt und Wellington war wirklich schön, so schön klein und ruhig im Vergleich zu Auckland... 

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