1. Monatsupdate

Mein erster Monat war eindeutig aufregender als ich je gedacht hätte. Mit ein paar Eingewöhnungsschwierigkeiten habe ich gerechnet, aber jetzt ist es doch alles etwas anders gekommen. Ich möchte gerne jeden Monat mit dem selben Aufbau festhalten. Also legen wir mal los ;-) 

Meine Gefühlslage

War im Angesicht der Ereignisse viel besser als man vielleicht denken würde. Klar, die Woche in meiner alten Gastfamilie war sehr hart und es ging mir nicht sehr gut, auch die zwei Nächte in der Unterkunft der Organisation waren nicht gerade super. Sonst allerdings ging es mir echt gut und ich habe angefangen meine Zeit hier in Neuseeland zu genießen. Als ich dann meine neue Gastfamilie gefunden habe, war es perfekt, sie sind super lieb und suchen gleichzeitig nur jemanden für 7 Monate, sodass ich nach 8 Monaten wieder in Deutschland bin, denn ich habe gemerkt, dass diese Zeitspanne ausreicht! 

Erlebnisse 

Mein größtes Erlebnis diesen Monat war eindeutig das ganze Abenteuer Neuseeland. Der erste Monat ist denke ich für jeden vollgepackt mit neuen Sachen (logisch, man ist ja ganz alleine in einem fremden Land ohne Familie und Freunde). Für mich persönlich war schon etwas sehr vollgepackt, so viel Neu und dann direkt der Gastfamilienwechsel ;-) Aber am Ende bin ich sehr froh über diesen schnellen Wechsel, den glücklich wäre ich in meiner alten Gastfamilie nie gewesen. 
Noch in meiner alten Gastfamilie bin ich einen Nachmittag zum Piha Beach im Westen Aucklands gefahren. Mit dem schwarzen Sand und der tollen Meerfarbe eindeutig sehenswert! 
Angekommen in Devonport habe ich dann direkt North Head (ein "Hügel" unter dem sich eine komplette Kriegsbunkeranlage befindet) gezeigt bekommen, sowie die Strände und Mount Victoria. Außerdem war ich mit drei Au Pairs in Takapuna, das gefiel mir auch echt gut. Ich habe mich generell mit ein paar Au Pairs vom Flug und den Orientation Days getroffen und bin mit der Fähre in die Stadt gefahren, das stand auf meiner To-See Liste und war auch echt sehenswert mit dem Blick auf die Skyline! 
Das Highlight war am Ende des Monats mein Wochendtrip nach Rotorua und Mount Mounganui und der Einzug bei meiner neuen Gastfamilie, die mich so super lieb empfangen haben

Kids 
Zu den Kindern kann ich ja noch nicht all zu viel sagen, die in meiner alten Gastfamilie waren schlimm. In meiner neuen Gastfamilie mag ich die Beiden aber echt gerne. Vor allem der Kleinere ist sehr süß, aber auch der Große ist sehr offen und erzählt mir schon viel. Sie sind beide gut erzogen, was die Sache deutlich einfacher macht... nächste Woche startet dann meine erste richtige Arbeitswoche, denn diese Woche war der Gastvater noch größtenteils dabei. 

Verhältnis zu meiner Gastfamilie 

Ist super gut soweit ich das jetzt schon beurteilen kann. Sie bemühen sich sehr, dass es mir gut geht und bedanken sich immer überschwänglich wenn ich außerhalb meiner Arbeitszeiten mit den Kindern spiele oder aufräume. Ich kann mich gut mit ihnen unterhalten und freue mich auf die nächsten 7 Monate. Auch die Gastoma und die Tante sind sehr lieb und haben sich direkt mit mir unterhalten.

Englisch 

Ich dachte immer mein Englisch wäre sehr schlecht und ich glaube, ich mache immer noch viele Fehler. Aber nachdem wir bei den Orientation Days einen französischen Jungen hatten, der außer yes nicht viel mehr konnte, bin ich da zuversichtlicher. Ich merke wie ich immer problemloser Konversationen führen kann und mein Gastfamilienwechsel und die vielen Diskussionen haben sicherlich dazu beigetragen, dass ich sicherer werde. 

Freunde finden& Kontakt nach Hause

Schon auf dem Flug lernt man viele Leute kennen und auch bei den Orientation Days, aber auch durch die Möglichkeit bei meiner Freundin zu bleiben (es ist komisch dich nicht mehr ein Zimmer weiter zum Reden zu haben ;-)) und ihre Freunde kennen zu lernen habe ich viele tolle andere Au Pairs kennengelernt. Durch WhatsApp Gruppen ist es einfach Au Pairs in der Gegend zu finden und da jeder Kontakt zu Anderen sucht, kann man sich meist sehr gut und spontan mit anderen Au Pairs treffen :-) 
Zu meiner Familie habe ich täglich Kontakt, zu meiner weiteren Familie und meinen Freunden versuche ich möglichst regelmäßig Kontakt zu haben, manchmal ist es durch die Zeitverschiebung etwas schwierig oder ich habe zu wenig Zeit, aber die Zeit bevor ich aufstehe oder ins Bett gehe versuche ich immer zu nutzen um ein bisschen Kontakt nach Hause zu haben. Demnächst schaffe ich es hoffentlich auch mal mit ein paar Leuten zu facetimen. Das habe ich bis jetzt nämlich nur regelmäßig mit meiner Familie geschafft ;-) für mich war es gerade in diesem Monat wichtig viel Kontakt nach Hause zu haben um einfach nicht das Gefühl zu bekommen so weit weg zu sein! 

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